Eingangsbereich

Eingangsbereich 1
(c) Denise Kühne

Von einem Epitaph, und zwar für den 1634 verstorbenen Kanzler David Peifer, stammt auch die seit 1955 in der südlichen Nische in der Eingangshalle am Eingang A aufgestellte Christusfigur. Ursprünglich gehörte sie zu dessen Grab auf dem Kirchhof der alten Frauenkirche, gelangte dann in den Keller des Baues von George Bähr und wurde dort 1893 entdeckt und anschließend im Innenraum aufgestellt. Während des Krieges kam sie in das Gewölbe unter dem dortigen Altarraum und wurde ca. 1946 daraus geborgen und später in der Kreuzkirche aufgestellt. Man hat sie sowohl als Ecce homo als auch als Schmerzensmann angesehen, was beides Fragen aufwirft. In ihrer viel stärkeren Körperbewegung weist sie bereits die Entwicklung zu beinahe barocken Formen. Als ihr Schöpfer wird Sebastian Walther oder sein Schwiegersohn Zacharias Hegewald vermutet.

In der Nische auf der anderen Seite des Eingangsbereiches befindet sich seit Februar 2012 eine Stele aus Sandstein. Sie wurde zur Erinnerung der am 13. Februar 1945 umgekommenen Kruzianer und Pfarrer der Kreuzkirche errichtet.

Eingangsbereich 2
(c) Denise Kühne
Eingangsbereich 3
(c) Denise Kühne

Außerdem befinden sich im Eingangsbereich der Kreuzkirche zwei bemerkenswerte Reliefs. Auf der linken Seite ist das Wappen des letzten katholischen Pfarrers der Kreuzkirche, Dr. Peter Eisenberg, mit der Jahreszahl 1518 zu sehen. Das andere Relief zeigt eine Brücke mit einem Kreuz in der Mitte. Es weist darauf hin, dass die Vermögen der früher dem Hl. Nicolai geweihten, seit 1388 „Kirche zum Heiligen Kreuz“ genannten Kirche und der Elbbrücke in einem Brückenamt – seit etwa Anfang des 14. Jahrhunderts – zusammengelegt worden waren, was bis zur 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erhalten blieb.

Eingangsbereich 4
(c) Denise Kühne